Eine Bohnengeschichte – nicht nur für die Ferien …
Wieder stehen Sie vor der Tür, die Sommerferien, langersehnt in diesen herausfordernden und anstrengenden Coronazeiten. Wir haben eine kleine Geschichte entdeckt, ein wunderbarer Wegbegleiter in die kommenden Wochen ...
Es war einmal ein alter Bauer, der jeden Morgen 10 Bohnen in seine linke Hosentasche steckte. Nach dem Frühstück liess er eine Bohne von seiner linken in die rechte Hosentasche wandern – es hatte einfach zu gut geschmeckt. Anschliessend traf er auf dem Weg zum Feld seine Nachbarin und wechselte ein paar nette Worte mit ihr. Wieder nahm er eine Bohne aus der linken Hosentasche und liess sie in die rechte hinein fallen. Auf dem Feld erntete er den ganzen Tag Kartoffeln, und weil sie so gut gewachsen waren, liess er diesmal zwei Bohnen in den rechten Hosensack gleiten. Am Abend auf dem Heimweg hörte er einen kleinen Vogel wunderfröhlich singen – eine weitere Bohne wechselte die Seite. Vor dem Schlafengehen zählte er die Bohnen in seiner rechten Hosentasche. Bei jeder einzelnen erinnerte er sich an das Glück des Erlebten. Mit einem frohen und friedlichen Herzen schlief er ein, und das tat er auch, wenn er nur eine einzige Bohne in der rechten Hosentasche fand.
Verfasser unbekannt
Wir wünschen allen Pfarreiangehörigen – trotz Corona – einen herrlichen Sommer und erlebnisreiche, gemächliche, abenteuerlustige, horizonterweiternde, bereichernde und vor allem erholsame Ferienwochen, reich gesegnet mit vielen Bohnen im rechten Hosensack!
Seelsorgeteam Bruder Klaus