Das Papstopfer wurde ausgesetzt
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Mit dem Papstopfer soll eine weltumspannende und grenzüberschreitende Solidarität in der Kirche gefördert und die Sorge des Papstes für die Kirche gestärkt werden. So weit, so gut. Nun schrecken uns aber gerade in diesen Wochen die neuesten Nachrichten aus dem Vatikan auf:
– Die Bank des Kirchenstaates (Bank für die religiösen Werke) schafft es nicht, internationale Transparenzstandards einzuhalten und wird immer wieder im Zusammenhang mit Korruption und Geldwäscherei genannt.
– Der Papst fördert die Annäherung des Vatikans an die Traditionalisten, die aber immer noch entscheidende Wandlungen in der Kirche der letzten Jahrzehnte ablehnen und deren theologische Grundlagen hartnäckig leugnen.
– Immer neue Informationen kommen an die Öffentlichkeit über Intrigen, Machtkämpfe und einen teilweise menschenverachtenden Umgang im Innersten der Kirche.
In dieser Situation wollen wir es nicht verantworten, Ihnen diese Kollekte vorzulegen, über deren Verwendung – anders als bei Kollekten für die Hilfswerke – nicht öffentlich Rechenschaft abgelegt wird. Wir haben nach Diskussionen im Dekanat beschlossen, das Papstopfer vorläufig auszusetzen. Gemeinsam mit dem Dekanat Liestal suchen wir das Gespräch mit der Bistumsleitung, um die offenen Fragen zu klären.
An Stelle des Papstopfers wurde am ersten Feriensonntag die Kollekte für den Verein Tagsatzung.ch aufgenommen, der sich aktiv für einen offenen theologischen Dialog, grenzüberschreitende Solidarität und die Zukunft der Kirche einsetzt.
Felix Terrier
– Die Bank des Kirchenstaates (Bank für die religiösen Werke) schafft es nicht, internationale Transparenzstandards einzuhalten und wird immer wieder im Zusammenhang mit Korruption und Geldwäscherei genannt.
– Der Papst fördert die Annäherung des Vatikans an die Traditionalisten, die aber immer noch entscheidende Wandlungen in der Kirche der letzten Jahrzehnte ablehnen und deren theologische Grundlagen hartnäckig leugnen.
– Immer neue Informationen kommen an die Öffentlichkeit über Intrigen, Machtkämpfe und einen teilweise menschenverachtenden Umgang im Innersten der Kirche.
In dieser Situation wollen wir es nicht verantworten, Ihnen diese Kollekte vorzulegen, über deren Verwendung – anders als bei Kollekten für die Hilfswerke – nicht öffentlich Rechenschaft abgelegt wird. Wir haben nach Diskussionen im Dekanat beschlossen, das Papstopfer vorläufig auszusetzen. Gemeinsam mit dem Dekanat Liestal suchen wir das Gespräch mit der Bistumsleitung, um die offenen Fragen zu klären.
An Stelle des Papstopfers wurde am ersten Feriensonntag die Kollekte für den Verein Tagsatzung.ch aufgenommen, der sich aktiv für einen offenen theologischen Dialog, grenzüberschreitende Solidarität und die Zukunft der Kirche einsetzt.
Felix Terrier